Biografisches – Sr. Heidrun Bauer

Geboren bin ich im Jahr 1968 im südlichen Niederösterreich. Nach der Matura an der Handelsakademie in Wr. Neustadt war ich fünf Jahre tätig als Exportsachbearbeiterin in einer Glasfabrik südlich von Wien. 1992 folgte ich dem langjährigen innerlichen Werben JESU und trat in die internationale Kongregation der Salvatorianerinnen ein. Nach der Ordensausbildung folgten 10 Jahre vielfältigen Engagements in der gemeinsamen Niederlassung der Salvatorianer und Salvatorianerinnen in Gurk.

In dieser Zeit erlebte ich eine existenzielle geistliche Vertiefung meiner Berufung. War ich anfangs noch als Organisationssekretärin im Gästehaus St. Hemma in Gurk tätig, begann ich im Jahr 1999 mit der Geistlichen Begleitung von Einzelpersonen sowie mit dem Aufbau und der Begleitung von Angeboten wie Tage der Stille, Kloster auf Zeit, meinen inneren Bildern auf der Spur und Frauenliturgien. Parallel dazu begann ich zu malen und zu schreiben – in zwei räumlich und zeitlich aufeinander folgenden Ateliers im Propsthof in Gurk. 2001 feierte ich meine Ewige Profess – meine Bindung auf Lebenszeit an JESUS CHRISTUS in der Gemeinschaft der Salvatorianerinnen. Im September 2006 wurde die Niederlassung der Salvatorianerinnen in Gurk geschlossen. Von September 2006 bis Mai 2011 war ich Mitglied der salvatorianischen Ausbildungsgemeinschaft in Brunn bei Pitten in Niederösterreich. Als Mitglied der OASEn-Gemeinschaft bin ich seit 2006 tätig im Atelier in Schwarzau/Stfld, wo ich Geistliche Begleitung anbiete, male und schreibe. Meine vielfältigen Begabungen stelle ich auch innerhalb meiner Ordensgemeinschaft zur Verfügung. Seit 2010 besteht die Initiative freiRÄUME für’s Mensch sein – schöpfung GLAUBE kunst. Dadurch erweiterte sich mein Horizont und ich werde seither vermehrt für innovative Projekte und geistliche Dienste angefragt.

Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem Gegenüber, das sie versteht, ihnen zuhört und sie liebt. Dass diese Sehnsucht letztendlich nur von Gott selbst gestillt werden kann, drückt die Heilige Teresa v. Avila (1515 – 1582) aus in dem Satz: „Solo dios basta.“ (Gott allein genügt.). Der innere Reichtum dieser Aussage ist kognitiv schwer nachvollziehbar – doch ein gläubiges Herz sieht! Um erahnen zu können, wie der unbegreifliche GOTT für uns da sein will, ist er einst als Kind mit Namen JESUS – was soviel bedeutet wie: Gott heilt, Gott rettet –  in Bethlehem zur Welt gekommen.

Dieser fleischgewordenen Liebes-Botschaft zu glauben, erfordert Sehnsucht, Mut und Vertrauen.

Das unverdiente Geschenk (=Gnade), das daraus erwächst, ist Freude und Friede im Heiligen Geist, dessen Tempel wir Christen und Christinnen sind.
Vom Heilshandeln Gottes Zeugnis zu geben, so wie die Apostel, ist die Absicht meiner Texte und Bilder.

Download: Lebensbild (2012)
Download: Artikel Sonntagsblatt (Dez. 2012)
Downlaod: Statement von Dr. Lothar Katz, Seeon-Seebruck (D) (2014)
Download: Statement der Kunsthistorikerin Dr. Waltraud Schwarzhappel, Wien (2017)
Download: Interview anlässlich Pfingsten/Der Weg zu Gott im AlltagWelt der Frauen-online (Mai 2023)
Download: „Alle müssen nicht nach Schema F funktionieren“ – Podcast auf ordensgemeinschaften.at / pdf-Download