Die Straßenkinder im Haus Rebeca

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Rund 7 Millionen Kinder und Jugendliche leben in Brasilien auf der Straße. Viele sind vor Elend und Gewalt von zu Hause geflohen, andere müssen auf der Straße zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen. In der Stadt Jacobina, im bitterarmen Nordosten des Landes, schenken die Salvatorianerinnen diesen Kindern Aufmerksamkeit, Geborgenheit und Ausbildungsperspektiven – und oft zum ersten Mal ein Zuhause.

Sie ist Mutter, Oma, Erzieherin und Psychologin in einem: Sr. Cléa Gomes de Almeida, eine Frau mit Lockenschopf und einem großen Herzen. Die Kinder, die zu ihr in die „Casa Rebeca“ kommen, haben meist schlimme Erlebnisse hinter sich. Bei Sr. Cléa und ihrem Team aber können sie ihre Probleme zumindest für einige Stunden vergessen. Bereits um 4 Uhr morgens kommen die ersten in die Einrichtung der Sal-vatorianerinnen am Rande der Innenstadt. Bleiben können sie bis zum Nachmittag, in Notfällen auch über Nacht.

Unterstützt werden die drei Schwestern von Fachkräften, die für verschiedene Angebote ins Haus kommen. Die Kinder und Jugendlichen können Musikinstrumente erlernen, sich im Theaterspielen probieren, Sport treiben, nähen oder zeichnen. Dass sie etwas können, gar ein besonderes Talent haben, das war für die meisten von ihnen vorher unvorstellbar.
Wer auf der Straße lebt, dem fällt es meist schwer, sich an einen geregelten Alltag zu gewöhnen. Wieder zur Schule zu gehen, darauf müssen insbesondere die älteren Kinder sorgfältig vorbereitet werden – oft über einen längeren Zeitraum hinweg. Dies gelingt nur mit viel Liebe, Geduld und Kompetenz.

 

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