Die Quelle unserer Spiritualität ist die Beziehung mit JESUS Christus.
Entschieden in der Spur Jesu
Mit Gott leben heißt für uns Salvatorianerinnen: der Sehnsucht nach Gott immer wieder Raum zu geben und in der Beziehung mit Jesus Christus das eigene Herz verwandeln zu lassen.
Dabei orientieren wir uns am Wort Gottes, an der biblischen Frohbotschaft.
beheimatet und universal
Aus dem geistlichen Tagebuch von Pater Jordan:
„Dort im Gebet sollen sie das Feuer holen.“
„Tauche ein in den Ozean der Liebe deines Gottes.“
„Gebrauche die Schlüssel Gottvertrauen und Gebet.“
Universalität bildet von Anfang an ein wesentliches Element unserer
Spiritualität, deshalb haben bei uns Salvatorianerinnen unterschiedliche
Formen des persönlichen und gemeinsamen Betens Raum, die nicht ein für
alle Mal festgelegt sind.
- im Trubel des Alltags und in der Stille
- im gemeinsamen und persönlichen Gebet und in Zeiten der Einsamkeit
- im Lesen des Wortes Gottes und im schweigenden Hinhören
Ob ignatianische Bibelbetrachtung oder kontemplative Stille, ob geistliche Lektüre oder beten mit dem Stundenbuch, ob Lobpreis oder Rosenkranz, ob Anbetung oder Bibelgespräch … all diese und noch andere Gebetsformen prägen unser Leben. Das Gebet in den vielfältigen Anliegen, die uns anvertraut werden, persönliche Gebetszeiten, Eucharistiefeiern, Tage der Stille und jährliche Exerzitien sind essentiell für uns Ordensfrauen.
Individualität und Offenheit für alle Menschen und deren Geschichte prägen unsere Haltung.
Der Dialog mit anderen Kulturen und Religionen weitet unseren Horizont.
geerdet und gehimmelt
Das Hauptfest unserer Gemeinschaft feiern wir zu Weihnachten, dem Fest der Menschwerdung.
Wir glauben an einen Gott, dem nichts Menschliches fremd ist, weil ER
in Jesus Christus Mensch geworden ist, einer von uns, damit wir
erkennen können, dass wir ALLE göttlichen Ursprungs sind und ALLE eine
göttliche Würde besitzen – von Anfang an.
Nicht von oben herab, sondern „erdig verbunden“, inkarniert, will
Gott uns liebend nahe sein – bis über den Tod hinaus sollen wir
teilhaben am göttlichen Leben.
Uns Salvatorianerinnen ist es sozusagen „in die Wiege gelegt“ – so
wie Jesus – nahe bei den Menschen zu sein, sich inmitten von Menschen
formen zu lassen und andere zu begleiten, damit sie in ihrem Leben die
heilsamen Spuren Gottes entdecken und die je eigene Lebensantwort geben
können.
Predigt zum Thema Menschwerdung und Berufung von Bischof Manfred Scheuer bei einer Professfeier
einige Bibelstellen, die unsere Spiritualität prägen:
Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten (Tit 2,11)
Das aber ist das ewige Leben: dass sie dich, den einzigen wahren
Gott, erkennen und den du gesandt hast, Jesus Christus. (Joh 17,3)
Psalm 8
–> Alles zur größeren Ehre Gottes und zum Heil der Seelen / Geistliches Tagesbuch von Pater Jordan
–> Streifzug durch die salvatorianische Geschichte